Bereits seit 2002 produzieren die befreundeten Künstler*innen Christian Egger, Christian Kosmas Mayer, Yves Mettler, Magda Tóthová, Ruth Weismann und Alexander Wolff eine Zeitschrift als unabhängige, internationale Publikation zur zeitgenössischen Kunst, Theorie und Gesellschaft.
Das Stück “One Hour and a half in the life of Ztscrpt” zeigt die Protagonistinnen erneut verstärkt in selbstdarstellerische Dunkelzonen rutschen und thematisiert auch den zunehmenden Darstellungsdruck in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Das Stück gibt vor über das persönliche Leben der Beteiligten zu berichten, ähnelt aber dabei stark Pollesch-Stücken in Slow-Motion, allzu bekannten Anekdoten aus Andy Wahrhols Factory, im noch schlimmeren Fall dem sehr einfachen Plot einer Folge der TV-Serie „Friends“.
Die Interessen gehen zunehmend auseinander, ein Redaktionsmitglied möchte die Zeitschrift in eine Obdachlosenzeitung integrieren, für die sie mittlerweile tätig ist, ein anderes Mitglied ausschließlich eigene Kunstprojekte beschrieben und bebildert sehen. Die ursprüngliche Kommunikationsfreude, die einst alle verband, ist hektischem Projekttalk gewichen, der manchen Beteiligten aufgrund ausuferndem Drogen- und Alkoholkonsum immer schwerer fällt.