Mit der Arbeit animal-voice-pavilion entwerfen Paul Gründorfer und Fabian Lanzmaier eine begehbare Klanginstallation. Mittels kleinteiligen elektromechanischen und digitalen Klangerzeugern, welche dreidimensional im Raum positioniert sind, wird ein autonomes System initiiert. Verbindungen von elektronischen Schaltkreisen und digitalen Klangprozessoren werden als Entitäten behandelt, um so halb-natürliche, quietschende, stotternde, pochende oder auch singende autonome Organismen hervorzubringen. Stimm- und Sprachprozesse dieser entstehen durch unterschiedliche Anwendungen von Feedbacknetzwerken.
Durch die Untersuchung von Klang als prozessuales Medium wird der Fragestellung von Sound als unabhängiger Präsenz im Raum nachgegangen. Die Installation wird gestartet und sich selbst überlassen und kann so in verschiedenen Stadien aufgefunden werden.