Milena Georgieva, geboren in Sofia, lebend und arbeitend in Wien, ist Komponistin, transdisziplinäre Künstlerin und Performerin. Sie absolvierte Landschaftsdesign an der Universität für angewandte Kunst Wien und Künstlerisches Lehramt an der Akademie der bildenden Künste, Wien. In ihrer Arbeit beschäftigt Sie sich mit spekulativem Welterschaffung und flechtet komplexe Bedeutungsnetzwerke, die aus tiefgreifender Forschung in den Bereichen Klang, Landschaftstheorie, Queer-Feminismus, Bildung und Körper- und Identitätspolitik hervorgehen. Sie untersucht Raum als Konstrukt – physisch, virtuell, öffentlich und intim. Indem sie die Prozesse, die diese Konstrukte formen und hervorbringen, aus einer kritischen und persönlichen Perspektive hinterfragt, synthetisiert sie selbst-spezifische Narrative. In ihren Kompositionen geht sie einem fluiden, ungebundenen Sinn für Klang, Musik und Hören nach und überschreitet Genregrenzen, um multidimensionale Klangwelten zu entwickeln. Modulares und digitales Sounddesign, Psychoakustik, experimentelle/erweiterte Aufnahme-, Instrumental- und Gesangstechniken sind derzeit ihre primäre Klangwerkzeuge.
Ausstellungen/Performances: Tanzquartier Wien, Kunsthaus Zürich, Technisches Museum Wien, Kunsthalle Wien, Donaufestival, Wiener Festwochen, ImpulsTanz, Elevate Festival, Unsafe +Sounds, Goethe-Institut Bulgarien, Sofia City Art Gallery. Kompositionsförderungen von Stadt Wien Kultur (2022/23) und BMKOES (2023). Nominierung für BAZA contemporary art prize (2019) Kollaborationen u.a. mit Magdalena Forster, Tarek Atoui, Jeremy Wade & Nina Mühlemann & Tanja Erhart, Johanna Figl, Martina Rössler, Tony Heywood + Alison Condie, Lazar Lyutakov, Claire Tolan, Maximilian Pramatarov, Leon Höllhumer, Ingrid Cogne, Alberto Franceschini, TE-R [Louise Linsenbolz + Thomas Wagensommerer].