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Experimental Practice based on interdisciplinary
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Temple of Gaga

Karin Ferrari
17.-28.10.2022
Sound- und Videoinstallation
BRUX / Freies Theater Innsbruck, schwarzer Raum

        Die Künstlerin Karin Ferrari beschäftigt sich mit neuen DIY Formen von Spiritualität und Aberglauben. Im BRUX realisiert sie eine tricky-trashy Sound- und Videoinstallation über pseudo-sakrale Architektur. Teil der Installation ist die Spoken-Word-Sound-Serie Travelmyth Fictional Tapes, eine Kollaboration mit dem Musiker und Sound Artist Francesco Fonassi.
        Pseudo-sakrale kommerzielle Architektur gibt es auf der ganzen Welt, auch in Innsbruck. Karin Ferrari hat während Recherchereisen in Südostasien und den USA Gebäude und Orte dokumentiert, an denen die Schleier zwischen Traum und Zeit, dem Realen und dem Imaginären, dem Heiligen und dem Profanem, durchlässig sind: Shopping Mall Pyramiden. Gläserne Finanzkathedralen. Monumentale Banktempel. Postmoderne Tempelhotels. Neptunische Wellnessoasen. Angkor Wat Snack Bars. Was hat es damit auf sich? Welche utopischen Sehnsüchte manifestieren sich hier, und warum? Und vor allem… was macht es mit uns?

        Something is about to enter our world and these buildings are the doors.“ (Ghostbusters, 1982)

        Karin Ferrari

        Nach dem Studium der Malerei und Kulturwissenschaften an der Akademie der bildenden Künste Wien, war Karin Ferrari zwei Jahre kuratorische Assistentin für Design am MAK in Wien und hat beinahe aufgehört Kunst zu machen, bis sie eines Nachts reptilian shapeshifting news reporter auf YouTube gebinged hat. Seitdem arbeitet sie an ihren Videos DECODING (THE WHOLE TRUTH), eine Serie experimenteller Dokufiktionen, die behaupten versteckte Botschaften in Bildern der globalen Medienkultur aufzudecken. Ferraris Arbeiten sind inspiriert von spekulativen Narrativen im Grenzbereich von Fakt und Fiktion. Ihr Werk wurde international in Museen, Kunstzentren und Galerien gezeigt, im Fernsehen ausgestrahlt und ist auf Ferraris YouTube Kanal veröffentlicht. Please subscribe.
        Ferraris Einzelausstellung ‚Trash Mysticism‘ wurde 2019 im Landesmuseum Ferdinandeum gezeigt. Ihre künstlerische Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet. Ferrari hat 2020 den Preis der Stadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen erhalten, das Staatsstipendium für Medienkunst, den Benno Barth Award 2019 und den Hauptpreis des RLB Kunstpreis 2018. Im Sommer 2021 wird sie die Installation und Veranstaltungsreihe ‚The New Holy (Shamanic Mall Retreat)‘ im Rahmen der Förderschiene Kunst im Öffentlichen Raum des Landes Tirol in Kollaboration mit der Tiroler Künstler:innenschaft umsetzten. In den letzten Jahren hatte Karin Ferrari verschiedene Forschungs- und Residency-Aufenthalte in den USA, Europa und Südostasien.
        www.karinferrari.com

        Termine

        • Präsentation
          Karin Ferrari
          Sound- und Videoinstallation
          BRUX / Freies Theater Innsbruck
        • Präsentation
          Karin Ferrari
          Sound- und Videoinstallation
          BRUX / Freies Theater Innsbruck

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